Auch am 4. Spieltag standen die Vorzeichen auf den ersten Punktgewinn nicht gut. Erneut standen mit Rumlich und Küster das obere Paarkreuz nicht zur Verfügung. Zudem empfang man mit Appelhülsen einen unangenehmen Gegner, der bereits zwei Saisonsiege im Gepäck hatte und in der Vorsaison das Duell mit 9-5 gewann. Allein drei Punkte gingen auf das Konto von Carsten Küster, der nicht zur Verfügung stand. Gegenüber dem Duell in der Vorsaison ersetzte Fabio Agresti ihn. Allerdings stand Appelhülsen gegenüber dem letzten Duell das damalige obere Paarkreuz nicht zur Verfügung, sodass wir uns eine kleine Chance ausrechneten.
Doch gleich zu Beginn gab es einen herben Dämpfer. Sowohl Weber/Heinemann als auch Nadrowski/Agresti gingen jeweils mit 0-3 regelrecht unter. Die Stimmung war daher direkt im Keller und alle vermuteten eine Fortsetzung der bisherigen bescheidenen Ergebnisse. Zwar ergatterten Wickner/Kaczmarek mit einem klaren 3-0 den ersten Punkt, doch Appelhülsen blieb durch einen 3-1 Erfolg von Schmidt gegen Nadrowski weiter in Front. Das erste Ausrufezeichen auf Hertener Seite setzte dann Dirk Weber, der nach Startschwierigkeiten mit 3-1 gegen Lohrmann gewann, dem er im letzten Jahr noch mit 1-3 unterlag. Unmittelbar danach glich Max Heinemann mit einem sicherem 3-1 Erfolg zum 3-3 aus. Leise Hoffnung keimte auf. Diese wurde noch größer als Udo Wickner in einer Nervenschlacht nach 1-2 Satzrückstand gegen den mit langer und kurzer Noppe agierenden Pomp mit 3-2 gewann. Auch dies stellte ein kleines Break dar, da Udo das letzte Duell verlor. Und es kam noch besser. Im unteren Paarkreuz zeigten sich Fabio Agresti und Niklas Kaczmarek an diesem Abend von ihrer besten Seite. Zunächst siegte Fabio nach Startschwierigkeiten noch relativ sicher mit 3-1 gegen Schmidt. Dramatisch wurde es dagegen bri Niklas gegen de jungen Sitek. Nach einem 11-2 klaute Niklas Satz 2 mit 12-10, verpasste es dann jedoch in Satz 3 den Sack zuzumachen. Diesen verlor er nach Matchbällen mit 12-14. In Satz 4 hatte Niklas beim Stande von 10-8 weitere Matchbälle, die er vergab. Zum Glück fand er dann in Satz 5 den Schlüssel zum Erfolg (11-7). Wir Fährten also nach dem desaströsen Start überraschend mit 6-3 nach dem ersten Durchgang. Appelhülsen konterte aber direkt und glich sogar zum 6-6 aus. Fabian Nadrowski war dabei im Duell mit Lohrmann ebenso chancenlos wie letztlich Max Heinemann beim 1-3 gegen den unorthodox spielenden Pomp. Lediglich Dirk Weber kam nach einem 0-2 Rückstand gegen Schmidt noch in die Nähe eines Sieges. Am Ende verlor aber auch er deutlich lm Entscheidungssatz. Sollte das Spiel erneut kippen? NEIN – die Drei aus der Zweiten blieben auch in der 2. Runde ohne Fehl und Tadel. Udo Wickner, Fabio Agresti und Niklas Kaczmarek überließen ihren Gegnern lediglich einen einzigen Satz und sorgten für großen Jubel im heimischen Lager. Dieser Erfolg war Balsam auf der Seele und sorgt hoffentlich für Rückenwind für das richtungsweisende Duell gegen Schalke nach den Herbstferien … dann womöglich erstmalig mit Rumlich und Küster im oberen Paarkreuz! Gleichwohl nochmals ausdrücklich ein großer Dank an die starke Leistung der Spieler aus der Zweiten!!
Nadrowski 0-2
Weber 1-1
Heinemann 1-1
Wickner 2-0
Agresti 2-0
Kaczmarek 2-0
Weber/Heinemann 0-1
Agresti/Nadrowski 0-1
Kaczmarek/Wickner 1-0