TTV DJK Herten/Disteln – PSV Recklinghausen II 2-9 (18-27 Sätze)

Der Saisonauftakt beim Vestischen Rivalen aus Recklinghausen stand unter keinem guten Stern. Die Gastgeber hatten sich an Position 1 mit dem Ex-Hertener Andre Mallach prominent verstärkt und wir mussten dagegen kurzfristig auf unsere Nr. 1 Dominik Rumlich krankheitsbedingt verzichten. An der Box stand er uns zumindest mit Rat und Tat zur Seite.

Der Beginn war noch verheißungsvoll. Küster/Wickner ließen dem Duo Mallach/Kallberg beim 3:0 keine Chance. Parallel hatten Weber/Heinemann trotz guter Leistung Pech und verpassten gegen Gottschlich/Pohlmeyer beim 1-3 eine Überraschung. Entscheidend war hier das 10-12 im 4. Satz. Das Duo Wiecha/Kuberka zeigte gegen die beiden Materialspieler Simon/Heesen eine engagierte Leistung und erspielten sich im 2. Satz sogar eine 7-3 Führung, die aber leider nicht zum Satzgewinn reichen sollte.

Es ging spannend weiter und wir standen kurz vor der erneuten Führung. Zunächst gewann Dirk Weber unerwartet deutlich gegen seinen ehemaligen Teamkameraden André Mallach mit 3-0, wobei sicherlich das 17-15 im 2. Satz der Matchwinber war. Hier lag das Glück bei der Abwehr von 5 Satzbällen klar auf Hertener Seite. Parallel hatte Carsten Küster gegen Tim Gottschlich bis dato mit einer 2-0 Führung alles im Griff. Doch dann riss ein wenig der Faden bzw. Tim stellte sein Spiel ein wenig um und gewann letztlich die weiteren Sätze jeweils mit 11-9. Auch die nächsten Partien waren umkämpft. Udo Wickner stresste seinen Gegenüber Bernd Pohlmeyer mit seinen butterweichen Topspins das ein und andere Mal. Am Ende verlor er aber doch knapp (7-11, 11-7, 9-11, 10-12). Nicht viel besser erging es im Anschluss Max Heinemann. Einen 0-2 Satzrückstand gegen Jürgen Simon egalisierte er mit einer tollen Leistung, um sich am Ende dann doch nicht zu belohnen. Bei seiner Premiere in der ersten Herren zeigte Matti Kuberka gegen den unorthodox agierenden Uwe Heesen – auch ohne Satzgewinn – wie ihm alle Anwesenden attestierten eine vor allem taktisch gute Leistung. Danach blieb uns  leider ein weiteres Erfolgserlebnis verwehrt. Es sollte einfach nicht sein. Zunächst drehte Martin Wiecha einen Satzrückstand aufgrund einer richtig guten neuen taktischen Ausrichtung, aber am Ende musste er dann doch noch gratulieren (2-11, 11-9, 11-4, 5-11, 8-11). Ähnlich ging es weiter. Im Duell der Linkshänder lag Carsten Küster zweimal mit einem Satz gegen André Mallach vorn und verlor am Ende dennoch mit 2-3. Einen identischen Spielverlauf erlebte dan  Dirk Weber gegen Tim Gottschlich. Auch er brachte die beiden Satzführungen nicht nach Hause. Letztlich war der Sieg von PSV Recklinghausen zwar verdient, fiel aber deutlich zu hoch aus.

Küster 0-2
Weber 1-1
Heinemann 0-1
Wickner 0-1
Wiecha 0-1
Kuberka 0-1

Küster/Wickner 1-0
Weber/Heinemann 0-1
Wiecha/Kuberka 0-1