Nach der pandemiebedingten Absage der Vereinsmeisterschaften im Jahr 2021 sowie der Absage der Rückrunde zu Beginn des Jahres 2022 war es an der Zeit, mal wieder den Wettkampfmodus einzuschalten. 13 Mitglieder nutzten das Angebot am 07.05.2022 und nahmen an den nachgeholten Vereinsmeisterschaften des Jahres 2021 teil. Die Teilnahme blieb zwar unter den Erwartungen, gleichwohl gab es bis zu Schluss tollen und spannenden Tischtennissport zu sehen. In der Gruppenphase setzten sich mit Topfavorit Fabian Stein, Stephan Berse, Carsten Küster, Tim Nadrowski, Fabian Nadrowski, Niklas Kaczmarek, Udo Wickner und Christian Hahn in Abwesenheit des Titelverteidigers Julian Siebert durch. Auch im Viertelfinale blieben die Überraschungen aus. Fabian Stein schlug Niklas Kaczmarek mit 3-0. Dagegen zogen Fabian Nadrowski mit einem 3-1 über Stephan Berse und Carsten Küster mit einem 3-1 über Christian Hahn ins Halbfinale ein. Lediglich Vorjahresfinalist Udo Wickner musste beim 3-2 gegen Tim Nadrowski lange um den Einzug ins Halbfinale bangen. Im Halbfinale dann glänzte Udo Wickner mit einem nicht zu erwartenden 3-1 Erfolg über Fabian Stein. Gleichzeitig setzte sich Carsten Küster mit dem gleichen Ergebnis gegen Fabian Nadrowski durch. Damit stand bereits vor dem Endspiel fest, dass einer der Endspielteilnehmer sich erstmalig die Vereinskrone aufsetzen würde. Nach der verpassten Chance aus dem Vorjahr wollte es Udo Wickner diesmal wissen. Allerdings hatte Carsten Küster, der in den letzten Wochen im Training glänzend aufschlug, ein gewichtiges Wort mitzureden. Und so entwickelte sich ein rasantes und super spannendes Finale. Der etwas favorisierte Carsten Küster ging schnell mit 2-0 Sätzen in Führung. Udo Wickner ließ allerdings nicht locker und glich zum 2-2 aus. Carsten Küster schüttelte sich allerdings nur kurz und war bei einer 6-0 und 7-2 Führung auf dem besten Wege zum Titelgewinn. Udo kämpfte sich jedoch noch einmal heran, hatte dann jedoch beim 8-10 dennoch zwei Matchbälle gegen sich. Mit viel Herzblut nahm er die Herausforderung an und holte in einem wahren Tunnel sich befindend Punkt um Punkt. Am Ende konnte er es kaum glauben, als an der Anzeigetafel das Ergebnis von 12-10 für ihn aufleuchtete. Sein Jubelschrei über den Titel in seinem ca. 35 Anlauf war bis Hamburg bzw. München zu hören.
Mit einer Nacht Abstand sagte Carsten Küster auf den Schalker Aufstieg am gleichen Abend in einem ähnlichen Krimi gegen St. Pauli angesprochen, dass der Ausgang so herum ihm lieber gewesen sei 😉
Das Spiel um Platz 3 entschied zudem Fabian Stein mit 3-1 gegen Fabian Nadrowski.
Das Doopelfinale entschieden dann Tim Nadrowski/Fabian Stein gegen das eingespielte und favorisierte Duo Wickner/Küster für sich.