TTV DJK Herten/Disteln I – DJK Westfalia Senden 6-9 (Hinspiel: 3-9)

Senden reiste aufgrund vier Niederlagen in Serie und nur noch zwei Punkten Vorsprung sehr angespannt an. Wir dagegen waren seit drei Spielen ungeschlagen. Von daher stellte sich die Frage, welche Serie am Ende reißen sollte. Um etwas Zählbares zu holen, musste ein guter Start nach den Doppeln her, wobei dies eine Stärke der Sendener (16-8 Bilanz) ist und wir bereits im Hinspiel in den Doppeln ohne Chance waren. Auch dieses Mal gingen wir mit einem 0-3 Rucksack nach den Doppeln in die Einzelduelle. Allein Weber/Heinemann hatten gegen Lange/Jongmans bei ihrer 2-3 Niederlage die Chance auf einen Sieg. Dabei gerieten sie unglücklich mit 0-2 in Satzrückstand. In Satz 1 lagen sie mit 7-3 vorn und holten dann bis zum 0-6 im 2. Satz keinen einzigen Punkt mehr. Plötzlich wendete sich das Blatt aber wieder und sie glichen zum 6-6 aus, um den Satz dennoch zu verlieren. So kurios ging es weiter. Satz 4 mit 11-3 gewonnen und Satz 5 mit 3-11 verloren. Die Einzel gestalteten sich dann aber wesentlich ausgeglichener. Dominik Rumlich rang Christoph Scheuner nach einem 0-2 Satzrückstand noch mit 3-2 nieder. Und Dirk Weber bot Michael Last, dem besten Spieler der Liga (34:5 Bilanz), erneut einen heißen Fight. Am Ende unterlag Dirk Weber megaknapp mit 9-11 im Entscheidungssatz. So eng ging es aber weiter. Max Heinemann ließ sich diesmal von einem unglücklichen 0-1 Satzrückstand gegen Jongmans nicht aus dem Konzept bringen und verkürzte mit seinem 3-1 Sieg auf 2-4. Leider wurde dann die Aufholjagd von Udo Wickner gegen Lange nicht belohnt. Nach einem klaren 0-2 Satzrückstand fing sich Udo und brachte seinen Kontrahenten mit seinen weichen Top-Spings immer mehr ins Schwitzen. Am Ende reichte es im 5. Satz (8-11) aber nicht zum Sieg. Dafür war –wie in Oberaden – auf unsere Youngster im unteren Paarkreuz verlass. Fabio Agresti drehte nach einem 0-2 Satzrückstand gegen Lukas Klostermann richtig auf und siegte am Ende verdient mit 3-2. Fabian Nadrowski hatte es mit dem Routinier und Materialspieler der Gäste zu tun. Er behielt aber jederzeit – wie ein Alter – die Ruhe und Übersicht und siegte mit 3-1. Der Anschluss zum 4-5 war hergestellt. Zwar hatte dann Dominik Rumlich gegen Michael Last nicht den Hauch einer Chance, aber alles schaute nun auf die womöglich entscheidende Partie zwischen Dirk Weber und Christoph Scheuner. Hier unterlag Dirk Weber am Ende leider gegen einen immer grandioser aufspielenden Scheuner mit 9-11 im Entscheidungssatz. Dies warf uns am Ende leider entscheidend zurück. Zumal dann auch Max Heinemann im Duell mit Lange mit 1-3 den Kürzeren zog. Etwas Hoffnung keimte angesichts des 3-2 Erfolges von Udo Wickner gegen Jongmans und des kampflosen Sieges von Agresti gegen Schneider nochmals auf. Leider konnte dann Fabian Nadrowski seinen Erfolg bei den Bezirksmeisterschaften gegen Lars Klostermann nicht wiederholen. In einer engen Partie zog er mit 1-3 (9-11, 10-12, 11-7, 8-11) den Kürzeren. Somit müssen wir aus den letzten beiden Partien gegen Suderwich und Lenkerbeck noch einen Sieg holen, um nicht von Oberaden abhängig sein zu müssen.

Rumlich 1-1
Weber 0-2
Heinemann 1-1
Wickner 1-1
Agresti 2-0
Nadrowski 1-1

Weber/Heinemann 0-1
Rumlich/Nadrowski 0-1
Wickner/Agresti 0-1