Der Knoten ist endlich geplatzt!! Stimmte in den letzten Spielen bereits die Leistung, so stimmte diesmal auch das Endergebnis. Mit dem 9-5 gegen Oberaden fuhren wir unseren ersten Saisonsieg ein. Damit war im Vorfeld nicht unbedingt zu rechnen. Immerhin gewannen wir das letzte Aufeinandertreffen glücklich mit 9-7, wobei wir seinerzeit mit Lenger und Küster antraten und Oberaden auf seine überragende Nr. 1 – Goecke – und die „unbequeme“ Nr. 3 – Buchczyk – verzichten musste, die diesmal beide am Tisch standen.
Das Spiel begann sehr gut für uns gut – immerhin gewannen wir erstmalig die ersten beiden Doppel. Rumlich/Siebert dominierten zumindest in der Deutlichkeit überraschend gegen Schary/Kreutzer, die uns bereits mehrfach große Kopfzerbrechen bereitet hatten. Ihr Meisterstück lieferten Weber/Heinemann gegen Göcke/Buchczyk ab. Aufgrund der Aufstellungskonstellation hatten Göcke/Buchczyk in Satz 1 und 3 klare Vorteile und wir in Satz 2 und 4. In Satz 4 gerieten Weber/Heinemann allerdings mit 3-7 in Rückstand. Durch einen fulminanten Endspurt gewannen sie diesen Satz jedoch noch mit 11-8. In Satz 5 galt es nun bis zum Seitenwechsel dran zu bleiben. Dies gelang mit einer taktischen Finesse hervorragend. Dirk Weber wies Linkshänder Max Heinemann nun an, die Aufschläge auf Göcke nun mit der Rückhand zu machen, sodass sich der Ball in Tischmitte drehte um die fulminanten Returns von Göcke einzudämmen. Dieser Kniff griff, sodass am Ende ein 11-2 heraussprang. Beinahe hätte es sogar noch besser ausgesehen. Denn Wickner/Agresti hatten gegen Schneider/Welter ebenfalls den Sieg auf dem Schläger. Etwas unnötig gerieten sie mit 0-2 (10-12, 9-11) in Rückstand. Sie spielten sich dennoch in den 5. Satz, den sie dann sehr unglücklich mit 11-13 verloren. Ähnlich erging es anschließend Dominik Rumlich im Duell mit Andreas Schary. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung aufgrund einer taktischen Umstellung unterlag er mit 1-3, wobei zwei Sätze knapp in der Verlängerung verloren gingen. Als auch noch Dirk Weber gegen Göcke mit 1-3 verdient verlor und Julian Siebert ebenfalls sehr unglücklich und knapp mit 2-3 (12-10,10-12,12-14, 11-5, 7-11) gegen Welter verlor, lag Oberaden mit 4-2 in Führung und es schien sich der Verlauf der letzten Wochen zu wiederholen. Doch nunmehr geschah fast unheimliches. Zunächst gelang Max Heinemann gegen die lange Noppe von Buchczyk eine Meisterleistung, Im ersten Satz schaute sich Max alles in „Ruhe“ an und schoss seinen Kontrahenten anschließend aus der Halle. Im Anschluss fertigte Udo Wickner den ebenfalls mit Material agierenden Kreutzer mit 3-0 ab. Der Ausgleich war hergestellt. Die Krone setzte sich dann Fabio Agresti auf. „Verspielte“ er bei seinen letzten Einsätzen bei uns bereits dreimal eine 2-0 Satzführung, so drehte er diesmal einen 0-2 Rückstand gegen Schneider zum Sieg. Ausschlaggebend war Satz 3, den er nach klarem Rückstand noch mit 14-12 gewann. Dies war am Ende der Dosenöffner für seinen Sieg und sicherlich auch für den Gesamtsieg. Zwar verlor Dominik Rumlich erwartungsgemäß gegen Göcke, aber Dirk Weber bestätigte seine starken Leistungen der letzten Wochen und schlug auch Andreas Schary (9-2 Bilanz) mit 3-0. Für Oberaden gab es auch anschließend nicht mehr viel zu bestellen. Julian Siebert schlug Buchczyk (3-1) und Max Heinmann ließ gegen Welter (3-0) ebenso nichts mehr anbringen wie Wickner gegen Schneider (3-0). Wir hoffen, dass mit dieser tollen Leistung nun endgültig der Knoten geplatzt ist und wir diese Leistung im Derby am 02.11 in MJK Herten bestätigen können..
Rumlich 0-2
Weber 1-1
Siebert 1-1
Heinemann 2-0
Wickner 2-0
Agresti, F. 1-0
Rumlich/Siebert 1-0
Weber/Heinemann 1-0
Wickner/Agresti 0-1