7. Spieltag: Herren #1 – TTC MJK Herten III 5-9 (26-32 Sätze)

Wie so oft in den letzten Jahren schrieb auch diesmal das Derby eine eigene Geschichte. MJK trat daheim erstmalig in dieser Saison in stärkster Besetzung an, d.h. auch Andre Zöffel, der ansonsten in der 1. Herren agiert war mit an Bord. Wir hielten mit dem erfolgreichem Team aus dem Oberaden Spiel dagegen. Und wir legten gleich furios los. Rumlich/Siebert siegten zunächst klar mit 3-0 gegen Czempiel/Detert. Weber/Heinemann dagegen verloren zunächst die ersten beiden Sätze sehr deutlich gegen Zöffel/Fischer. Dann hatten sie aber die richtige Taktik raus und drehten sogar noch das Spiel. Zudem agierten Wickner/Agresti gegen Antoniadis/Fanenbruck sehr furios und siegten mit 3-1. MJK schien zunächst geschockt, zumal Dirk Weber mit einem deutlichen 3-1 Erfolg gegen Zöffel das Ergebnis sogar auf 4-0 stellte. Wir schienen den Gastgeber überrollen zu wollen, da auch die nächsten Partien gut anliefen. Leider verlor allerdings zunächst Dominik Rumlich gegen Christoph Fischer knapp mit 1-3. Ärgerlicher waren allerdings die nächsten beiden Fünfsatzniederlagen, die MJK auf 3-4 heranbrachten, statt uns eine 6-1 Führung zu ermöglichen. Dies war am Ende vielleicht der Knackpunkt im Spiel. Zunächst verlor Max Heinemann gegen Christoph Czempiel nach einer 1-0 und 2-1 Satzführung, wobei er vor allem Satz 4 bei 9-9 und eigenem Aufschlag nahe vor dem Sieg stand. Parallel verlor Julian Siebert ebenfalls mit 2-3 gegen Sascha Detert in einem jederzeit engen und umkämpften Spiel (9-11; 11-9; 11-9; 10-12; 11-6). Auch im unteren Paarkreuz holten wir dann keinen Punkt, sodass MJK sogar mit 5-4 nach der 1. Runde in Führung ging. Hier hielt Fabio Agresti gegen Alex Antoniadis, der im letzten Spiel beim 9-7 Erfolg noch an Position 2 aufschlug, lange Zeit gut mit, aber musste sich mit 0-3 geschlagen geben (9-11; 12-14; 7-11). Udo Wickner dagegen verlor nach dem klar und deutlich gewonnenen 1. Satz seine Linie und unterlag gegen einen dann immer besser werdenden Kevin Fanenbruck mit 1-3. Nun hofften wir auf Durchgang 2. Im oberen Paarkreuz lief es dann wie im 1. Durchgang, Dominik Rumlich gewann mit 3-1 gegen Andre Zöffel. Im Anschluss schlug ein an diesem Tag sehr überzeugender Christoph Fischer den in dieser Saison sehr gut spielenden Dirk Weber – wie schon gegen Dominik Rumlich aufgrund seiner Aufschlagstärke – mit 3-0. Beim Stande von 5-6 hatten wir somit noch alle Karten auf Zählbares in der Hand. Trotz der 1-3 Niederlage von Julian Siebert gegen seinen „Angstgegner“ Christoph Czempiel war ein Punkt immer noch in Reichweite. Wie in der Runde zuvor brachen uns dann allerdings zwei weitere Fünfsatzniederlagen das Genick. So unterlag Max Heinemann zum zweiten Mal an diesem Abend im Entscheidungssatz, wobei er durchaus auch die Chance auf einen 3-0 Erfolg hatte (11-6; 9-11; 11-13; 11-8; 8-11). Ebenso knapp verlor Udo Wickner gegen Alex Antoniadis, trotz einer 2-0 Satzführung, was großen Jubel auf der MJK-Bank auslöste. Nun verbleiben wir bei nur 3 Punkten und stehen in den nächsten Spielen gehörig unter Druck. Im Heimspiel gegen TTC Horst-Emscher sollte am nächsten Wochenende allerdings nichts anbrennen. Zu krass ist der Leistungsunterschied in der bisherigen Saison. Horst-Emscher verlor alle seine Duelle im Schnitt mit 1-9.

Rumlich             1-1
Weber               1-1
Siebert             0-2
Heinemann         0-2
Wickner             0-2
Agresti, F.        0-1

Rumlich/Siebert        1-0
Weber/Heinemann       1-0
Wickner/Agresti        1-0