War das der Befreiungsschlag im Abstiegskampf? Mit einem nicht erwarteten Heimerfolg über den Tabellenzweiten hat man nunmehr am nächsten Samstag im Duell gegen Suderwich alle Trümpfe für den vorzeitigen direkten Klassenerhalt selbst in der Hand.
Im Duell gegen Datteln fehlte zwar Carsten Küster, aber auch Datteln musste u.a. auf Jakob Adamowski verzichten.
Ein erstes Ausrufezeichen setzten Heinemann/Weber, die nach tollem Spiel mit 3-0 gegen Eß/Bilke gewannen. Zwar verloren Rumlich/Kaczmarek mit 1-3 gegen Wehlmann/Wehlmann, aber Wickner/Wiecha sorgten mit einem 3-1 dafür, dass wir seit langem mal wieder nach den Doppeln in Führung lagen. Wie zu befürchten, drehte Datteln aber dann zunächst die Partie. Dominik Rumlich kam überraschend zu keinem Zeitpunkt ins Spiel. Parallel bot Max Heinemann Jannik Wehlmann einen tollen Kampf, hatte aber beim 10:12 15:17 11:13 viel Pech. Davon konnte in der Partie zwischen Ditk Weber und Steffen Wehlmann keine Rede sein. Nach deutlichem Satzverlust steigerte sich Dirk Weber und mit Glück fuhr er diesen wichtigen Sieg mit 3:11 11:9 12:10 12:10 nach Hause. Und es kam noch besser. Udo Wickner setzte mit einem 3-1 über Marius Bilke ein weiteres Ausrufezeichen und im unteren Paarkreuz setzten sich Martin Wiecha gegen Thomas Tischer und Niklas Kaczmarek gegen Lars Bylebyl jeweils mit 3-1 verdient durch. Als auch noch Dominik Rumlich in einem tollen Match Jannik Wehlmann mit 11:4 5:11 11:9 11:9 niederrang und sein Team mit 7-3 in Führung brachte, keimte sogar Hoffnung auf einen doppelten Punktgewinn auf. Diese bekam zusätzliche Nahrung als Max Heinemann im Duell der Linkshänder gegen Luis Eß sogar mit 2-1 Sätzen in Führung ging. Leider wurde er erneut nicht für seine tolle Leistung belohnt. Am Ende verlor er mit 8-11 im Entscheidungssatz. Dieses Schicksalt teilte er mit Dirk Weber, der im Anschluss mit 11:6 9:11 9:11 11:5 8:11 gegen Bilke und Udo Wickner, der mit 4:11 12:10 10:12 11:6 8:11 gegen Steffen Wehlmann verlor. Datteln war beim Stande von 6-7 plötzlich wieder dran und das große Zittern begann. Martin Wiecha trieb dann auch gleich im ersten Satz eine Menge Angstperlen seinen Anhängern auf die Stirn. Carsten Küster fieberte nunmehr live in der Halle mit, nachdem er zunächst alles nut im Livechat verfolgen konnte. Letztlich setzte sich Mattin mit 17:15 6:11 12:10 11:8 gegen Lars Bylebyl durch. Den Schlusspunkt setzte Niklas Kaczmarek mit einem klaren 3-0 Erfolg über Thomas Tischer.
Angesichts der klaren 1-9 Niederlage von Suderwich gegen Senden, verbesserte sich die Ausgangslage vor den beiden letzten Spieltagen deutlich. Eine Niederlage sollte man sich im direkten Duell trotzdem nicht leisten. Am letzten Spieltag wartet mit dem punktlosen Tabellenletzten aus Bergkamen die leichtere Aufgabe als Suderwich im Derby gegen PSV Recklinghausen, aber das Spielverhältnis bei Punktgleichheit spricht ggf. für Suderwich.
Rumlich 1-1
Heinemann 0-2
Weber 1-1
Wickner 1-1
Wiecha 2-0
Kaczmarek 2-0
Weber/Heinemann 1-0
Rumlich/Kaczmarek 1-0
Wiecha/Wickner 1-0