Im Duell gegen die vor uns platzierten Sendener galt – angesichts von vier direkten Absteigern in der 12er-Staffel – verlieren verboten. Gute Erinnerungen hatten wir an die Vorsaison, wo wir das Heimspiel überraschend deutlich mit 9-2 gewannen. Mit Rainer Ratajczak haben sie aber eine sehr spielstarke neue Nr. 3 hinzugewonnen, den wir noch aus Polsum bzw. Bertlich bestens kennen. Zudem traten wir erstmalig in dieser Saison komplett an und Senden musste ganz kurzfristig auf seine Nr. 2 verzichten. Die Vorzeichen standen daher gut. In den Doppeln legten wir gleich gut los. Weber/Heinemann und Küster/Wickner siegten jeweils verdient mit 3-0. Lediglich Rumlich/Nadrowski hatten gegen Last/Ratajczak mit 0-3 das Nachsehen. Im Anschluss zogen wir im oberen Paarkreuz den Gästen direkt den Stecker und legten den Grundstein für den späteren klaren Erfolg. Dominik Rumlich zeigte sich gegenüber den Vorwochen deutlich verbessert, ließ sich auch vom unglücklich verlorene Satzverlust zum Auftakt (15-17) gegen Ratajczak nicht irritieren und gewann am Ende nach toller Leistung mit 3-1. Parallel legte Carsten Küster im Duell mit Michael Last, der uns die letzten Jahre immer die meisten Kopfschmerzen bereitete, los wie die Feuerwehr. Jeder Kernschuss mit der Rückhand schlug direkt ein. Auch Carsten gewann am Ende nach toller Leistung verdient mit 3-1. Die Sendener waren zu dem Zeitpunkt schon in Schockstarre. Es kam aber noch besser, da auch Fabian Nadrowski sich stark verbessert zeigte und sein Duell ebenfalls mit 3-1 gewann. An diesem Ergebnis schienen alle Beteiligten gefallen gefunden zu haben. So gingen auch die folgenden Partien von Dirk Weber, Max Heinemann und Udo Wickner mit diesem Ergebnis aus. Alle Augen waren nun auf das Duell Rumlich gegen Last gerichtet. Sollte Dominik seinen Vorjahreserfolg etwa wiederholen können? Es sah zunächst sehr gut aus. Mit tollem Offensivspiel gelang ihm eine 2-0 Satzführung. Last stellte dann sein Spiel ein wenig um und glich zum 2-2 aus. Im Entscheidungssatz entwickelte sich ein sehr gutes Duell auf Augenhöhe. Am Ende hatte Dominik das Glück des Tüchtig auf seiner Seite und gewann den Satz zum umjubelten 11-9. Mit nunmehr 8-8 Punkten überholten wir Senden damit in der Tabelle.
Nächste Woche geht es nun nach Datteln, wo die Trauben sehr hoch hängen werden, bevor die entscheidenden Duelle gegen Suderwich und Bergkamen anstehen. Sehr gerne würden wir mit 12-10 Punkten in die Winterpause gehen.
Rumlich 2-0
Küster 1-0
Nadrowski 1-0
Weber 1-0
Heinemann 1-0
Wickner 1-0
Weber/Heinemann 1-0
Rumlich/Nadrowski 0-1
Küster/Wickner 1-0