TTV DJK Herten/Disteln – SC Union Lüdinghauen 9:2 (Hinspiel: 3-9)
Die Voranküdnigung nach dem letzten Spiel bewahrheitet sich:
In Lüdinghauen sollte – was bei Lüdinghausen auch oftmals von deren Aufstellung abhängt – was Zählbares zu holen sein. In den letzten Duellen gab es oftmals ein klares Endergebnis, da Lüdinghauen entweder in voller Kapelle oder mit einer „3. Kreisklasssen-Truppe“ antrat. Bei ausgeglichener Besetzung entwickelte es sich zuvor oft zu ganz engen Duellen. Angesichts der Aufstellungen am gestrigen Samstag sagten beide Mannschaftskapitäne ein ganz enges Match voraus. Am Ende kam es dann doch überraschenderweise anders….. Der Beginn war gleich verheißungsvoll. Weber/Heinemann schossen Köppler/Klöpping quasi aus der Halle. Parallel duellerierten sich Rumlich/Siebert mit den routinierten Schaemann/Mauritz, wobei die Routiniers am Ende im 5. Satz die Nase vorne hatten. Zum Glück gab Fabian Nadrwoski an der Seite von Udo Wickner eine ganz starke Vorstellung bei seiner Bezirksliga-Premiere ab. Sie siegten am Ende mit 3-1 gegen Krempels/Volmer, wobei sie Satz 2 sogar mit 11-0 gewannen. In Satz 4 behielten beide dann beim 15-13 die Nerven und wendeten einige Satzbälle ab. Mit der Führung im Rücken bot Dominik Rumlich dann gegen Schaemann beim 3-0 eine ganz starke Vorstellung ab. Zeitgleich quälte sich Dirk Weber ein wenig zum 3-1 Sieg gegen Köppler, wobei er erst im 3. Satz durch eine zeitweise Systemumstellung auf Abwehr seinen Kontrahenten völlig aus dem Konzept brachte. Die 4-1 Führung gab offenbar unserer Mitte richtig Auftrieb. Der wiedergenese Max Heinemann trieb den Blockgiganten Uli Mauritz mit seinen knallharten Vorhandschüssen immer wieder zur Verzweiflung. Am Ende siegte Max trotz eines 2-1 Satzrückstandes noch, da er Mauritz immer mehr zu überhasteten Angriffen anstiftete. Parallel bot sich zwischen Siebert und Krempels ein ähnlicher Krimi. Beide agierten sehr ähnlich in ihrer Spielweise, sodass sich sehr lange Ballwechsel mit teilweise attraktiven Duellen mehrere Meter hinter dem Tisch entwickelten. Am Ende hatte Julian das Glück des Tüchtigen im 5. Satz auf seiner Seite. Nun konnte Fabian Nadrowski bei seiner Premiere angesichts einer 6-1 Führung befreit aufspielen. Dies tat er auch und verlor Satz 1 nach einer 5-0 Fürhung nur sehr unglücklich mit 12-14. Dies warf ihn zunächst in Satz 2 ein wenig zurück, er gab dann aber in Satz 3 ein gutes Comeback – ohne sich leider am Ende zu belohnen. Parallel spielte Udo Wickner in den entscheidenden Momenten gegen Volmer immer wieder seine spielerische Überlegenheit aus. Dominik Rumlich zeigte dann erneut eine bärenstarke Leistung und überließ auch Köppler keinen einzigen Satz. Nun lag es am Kapitän den Sieg nach Hause zu bringen. Dies gestaltete sich trotz einer 2-0 Satzführung gegen Schaemann schwieriger als gedacht. Die Linkshänder-Aufschläge bereiteten Dirk Weber immer wieder große Probleme. In Satz 5 legte er dann aber nochmals – wie Schaemann sagte „eine Schüppe drauf“ – und gewann Satz 5 mit 11-3. Dieser verdiente Sieg war Gold wert, denn nunmehr ist der Anschluss an Oberarden und Lüdinghausen, die nur zwei Punkte Vorsprung auf den rettenden 8. Platz sind, geschafft. Nächste Woche kommt es nun zum Duell gegen den Tabellenvorletzten aus Ahlen. Ebenfalls eine schwere Aufgabe, wie das 8:8 aus dem Hinspiel zeigte, wobei deren Nr. 1 noch fehlte. Zudem holte Ahlen gestern ein 8-8 daheim gegen den Tabellenfüher aus PSV Recklinghausen.
Rumlich 2-0
Weber 2-0
Siebert 1-0
Heinemann 1-0
Wickner 1-0
Nadrowski 0-1
Rumlich/Siebert 0-1
Weber/Heinemann 1-0
Wickner/Nadrwoski 1-0