Ein Satz mit X – das war wohl nix. Wie schon bei den Auftritten in Schalke und Lüdinghausen gab es gegen eine der Top-Mannschaften eine 1-9 Klatsche. Angesichts des Ausfalls von Martin Lenger waren die Erwartungen an einen erfolgreichen Auftritt stark gesunken, zumal ein Sieg gegen Senden bisher in den Annalen vergeblich zu suchen ist. Zudem traten die Gastgeber mit ihrer Top-Besetzung an. In den Doppeln zogen sie uns dann auch gleich den Zahn. Leider gingen alle drei Duelle verloren. Hier hatten vor allem Rumlich/Siebert ihre Chance bei der 2-3 Niederlage gegen Menke/Scheuner auf einen Sieg. Achtbar schlugen sich auch noch Wickner/Faber bei der 1-3 Niederlage gegen Rosenberg/Schneider. In den Einzeln gab es dann nicht viel zu bestellen. Dominik Rumlich führte gegen Michael Last im ersten sowie im 2. Satz jeweils mehr als deutlich, um diese Sätze dann dennoch jeweils mit 10-12 abzugeben. Eine tolle Leistung zeigte Udo Wickner beim 3-1 Erfolg gegen Scheuner. Udo scheint sein Formtief überwunden zu haben. Letztlich bot noch Julian Siebert eine spannende Partie an. Er egalisierte einen 0-2 Rückstand sowie einen 1-5 Rückstand im 5. Satz gegen Lange, um am Ende doch mit 9-11 zu verlieren. Ein weiterer Satzgewinn war dann lediglich noch Jens Löschmann vergönnt. Am Ende ein sicherlich verdienter – wenn auch etwas zu hoher – Sieg für Senden, die nunmehr in der Poleposition für die Vizemeisterschaft angesichts eines Minuspunktes weniger sind. Aber auch dieses müssen sie erst einmal ins Ziel bringen, wie das aus unserer Sicht überraschende Remis gegen ETG Recklinghausen, in fast identischer Aufstellung, wie gegen uns zeigt. Zudem treten sie bereits nächste Woche in Suderwich ohne ihren Topspieler Tobias Menke an. Wir dagegen müssen uns nunmehr einmal schütteln und am nächsten Wochenende gegen ETG Recklinghausen wieder Vollgas geben.
Rumlich 0-2
Weber 0-1
Siebert 0-1
Wickner 1-0
Löschmann 0-1
Faber 0-1
Rumlich/Siebert 0-1
Weber/Löschmann 0-1
Wickner/Faber 0-1